Hüfte - 2013

Moin,

Leichte Steigung erkennbar.
Leichte Steigung erkennbar? Sie sprechen in Rätseln Hr. Schlusslaeufer. Ach. OK. Dann mal Klartext. Hüfte. Es ist nicht gut. Es ist meilenweit weg von Gut. Ach Lichtjahre weg von gut. Aber es ist besser. Und auch wenn besser nicht gut ist, ist es gut. Weil es eine Steigung hat. Ein leichtes bergauf.
Wir erinnern uns: Es tat weh. Im Stehen, Im Sitzen, Im Liegen. Es war nicht auszuhalten in Bewegung. Im Laufen. Im Gehen. Im Kriechen. Grausam. Für einen Bewegungsneurotiker wie mich war es grausam. Sehr grausam. Das war.
Heute liegt in der Ruhe die Schmerzlosigkeit. Ich erlebe seit einigen Tagen lange Phasen in denen nichts weh tut, wenn ich nichts tue. Also mich nicht bewege. Das ist gut. Das ist nicht nur besser. Das ist wirklich gut. Sollte ich den Zustand der Ruhe, der Bewegungslosigkeit tauschen gegen einen mit Dynamik. Gehen um ein Beispiel zu nennen. Dann ist er wieder da. Der Schmerz. Und ich eiere. Ja. Stimmt. Ich humpel. Ich gehe einfach nicht gerade und relaxed. Ich habe einen unrunden Ablauf. Sieht alt aus. So wie ich mich fühle. Mir fehlt das Laufen. Auch hier folgt das Aber auf dem Fuß. Aber ich kann, wenn ich mich konzentriere, auch Strecken ohne eiern gehen. Konzentration? Wie hilft die? Ich muss den Schmerz denken. Ich konzentriere mich und weiß er kommt. Ich kenne die Stelle. Den Winkel des Beines. Jetzt. Da. Und wenn ich mich konzentriere. Ganz stark. Dann kommt er und ich kann dem Bein befehlen weiter zu pendeln. Nicht zurück zu zucken und zu eiern.
Sinnvoll? Ich bin nicht sicher. Ich hoffe es. Es hilft ein bisschen die Verspannungen die aus dem Eiern, der ständigen Schonhaltung resultieren zu mindern. Es hilft mir in meinem Kopf, weil ich mir sagen kann, ich kann noch einen Gang-Mann-Style der nicht ein biblisches Alter vermuten lässt. Also konzentriere ich mich dann und wann. Nicht immer. Aber. Nein auch nicht immer öfter. Ist konstant.
Ganz wichtig für mich ist, dass die Schmerzen die noch vorhanden sind erträglicher sind. Hier gilt dann wirklich. Diclofenac? Nicht Nie. Aber immer seltener. Und das ist gut. Mein Isoplörre und Riegel gestählter Magen hat mir die lange Einnahme bisher nicht übel genommen. Soweit muss es aber nicht kommen.
Ich nehme viel zu mir. Gute Dinge. Sagt man. Liebe Menschen haben mir Tipps gegeben. Teilweise Dinge zugesendet. Auf den Schreibtisch gestellt. Und ich denke es hilft. Die Geste dem Kopf und die Mittel dem Körper. Sei es kalt gepresstes Borretschöl, die Prise Natron, die Mineraltablette oder das Schmiermittelgetränk. Soll die Hüfte nur nicht sagen, niemand würde Sie beachten. Niemand würde Ihr was Gutes tun. Das wäre eine Lüge. Ich und viele andere beachten Sie. Und hören auf Sie. Was ja für den Schlusslaeufer in mir eine neue Erfahrung ist.
Ich dachte nach all den schlechten Nachrichten aus meiner Richtung, sollten auch diese kleinen positiven Schritte auch in die Welt posaunt werden.